Was Sie bei Hitze am Arbeitsplatz tun können

Die oft schon im Mai auf über 25 Grad steigenden Temperaturen wecken bei vielen Menschen die Vorfreude auf den bevorstehenden Sommer. Neben sonnigen Stunden führt die erhöhte Temperatur jedoch auch zu Problemen – besonders im Büro. Was Sie gegen die Hitze am Arbeitsplatz unternehmen können und wie Sie Ihren Beschäftigten dabei helfen, die Hitze im Büro besser zu überstehen, erfahren Sie in diesem Artikel.

Ab wann spricht man von Hitze am Arbeitsplatz?

Hohe Temperaturen werden von den Menschen unterschiedlich wahrgenommen. Bei der Beurteilung von Hitze am Arbeitsplatz spielt zudem die Art der körperlichen Belastung eine Rolle. So kann im Büro von Hitze am Arbeitsplatz gesprochen werden, wenn die Temperatur die 26-Grad-Marke übersteigt. Ab dieser Temperatur muss ein Arbeitgeber dafür Sorge tragen, dass die Beschäftigten nicht unter den hohen Temperaturen leiden.

Welche Temperaturstufen gibt es?

In der Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV) wird eine Reihe von Maßnahmen genannt, die Arbeitgeber bei Überschreitung diverser Raumtemperaturen ergreifen müssen. So sind Arbeitgeber grundsätzlich verpflichtet, im Büro eine „gesundheitlich zuträgliche Raumtemperatur“ zu gewährleisten. Deshalb sind Unternehmen angehalten, ab 26 Grad für einen ausreichenden Sonnenschutz an den Arbeitsplätzen (z. B. durch geschlossene Außenjalousien) zu sorgen.

Sobald die 30 Grad erreicht werden, müssen zusätzliche Maßnahmen erfolgen. Dies kann beispielsweise durch angepasste Arbeitszeiten, die Belüftung der Arbeitsplätze oder eine gelockerte Kleiderordnung geschehen. Darüber hinaus sollen vom Arbeitgeber für die Beschäftigten kostenlose kühle Getränke bereitgestellt werden. Übersteigt die Lufttemperatur im Büro hingegen die 35 Grad-Marke, ist dieses den Beschäftigten nicht mehr als Arbeitsraum zumutbar. Der Arbeitgeber muss in diesem Fall nach Ausweichmöglichkeiten suchen.

Wie sind die Bestimmungen für Arbeiten im Büro, im Freien und im Homeoffice?

Die genannten Vorgaben richten sich für die in Büros beschäftigten Menschen. Bei Arbeitnehmenden, die im Homeoffice arbeiten, kommt es auf Details an. Wenn es sich um einen vom Arbeitgeber eingerichteten Homeoffice-Arbeitsplatz handelt, unterliegt dieser zumindest teilweise den arbeitsstättenrechtlichen Bestimmungen. In diesem Fall muss das Unternehmen dafür sorgen, dass auch im Homeoffice ausreichender Sonnenschutz und Belüftung vorhanden sind. Auch kann das Unternehmen für eine kostenlose Bereitstellung von Getränken sorgen. Wenn Arbeitnehmer hingegen nur gelegentlich im eigenen Homeoffice arbeiten, ist das Unternehmen nicht zur Durchführung dieser Maßnahmen verpflichtet.

Bei Arbeiten im Freien stellen neben der Temperatur UV-Strahlen und Ozonbelastung ein Risiko für Beschäftigte dar. Deshalb muss die körperliche Arbeit bei Hitze entsprechend eingeschränkt werden. Zudem müssen bei Tätigkeiten über 25 Grad im Schatten die Beschäftigten über die Gefahren informiert werden und der Arbeitgeber permanent das Befinden der Beschäftigten kontrollieren. Für einen ausreichenden Schutz kann der Arbeitgeber durch Kopfbedeckungen, Sonnenbrillen mit UV-Filter und Sonnenschutzcreme sorgen. Außerdem kann durch mehr und längere Pausen sowie bereitgestellte Getränke für Entlastung gesorgt werden. Eine weitere Möglichkeit stellt die Verlegung der Arbeitszeit in die frühen und kühleren Morgenstunden dar.

Gibt es ein Recht auf Hitzefrei?

Im Gegensatz zu Kindern und Heranwachsenden in der Schule gibt es für Beschäftigte kein Recht auf Hitzefrei. Das gilt grundsätzlich auch bei extremen Temperaturen von über 35 Grad. Allerdings stellt sich für Unternehmen dann die Frage, ob die Arbeit unter diesen Bedingungen überhaupt noch zumutbar ist und ob die Performance der Beschäftigten dadurch nicht zu stark beeinträchtigt wird.

Hitze schadet der Leistung

Neben den rechtlichen Vorgaben haben Arbeitgeber grundsätzlich ein eigenes Interesse daran, nicht nur an heißen Sommertagen für Kühlung im Büro zu sorgen: Wenn es im Büro zu heiß ist, sinken Konzentration und Leistungsfähigkeit der Beschäftigten erheblich. Bei körperlichen Arbeiten führt dies laut Studien zudem zu einem erhöhten Unfallrisiko. Darüber hinaus können bei zu viel Hitze im Büro gesundheitliche Probleme wie Kopfschmerzen oder Kreislaufprobleme auftreten.

Damit es nicht dazu kommt, sollten die Beschäftigten ausreichend trinken. Bei hohen Temperaturen können dies über den Tag verteilt ein bis zwei Liter sein. Die dadurch sichergestellte Flüssigkeitszufuhr sorgt dafür, dass Menschen ihren durch die Hitze gesteigerten Flüssigkeitsbedarf decken und dadurch ihr Wohlbefinden wahren können.

Wasserspender als praktische Durstlöscher

Neben ausreichendem Sonnenschutz ist die Bereitstellung von Wasser sicher eine der geeignetsten Maßnahmen, um der Hitze im Büro erfolgreich zu begegnen. Allerdings beansprucht die Lagerung der benötigten Wasserflaschen reichlich Platz. Außerdem sind Produktion und Transport der Flaschen ressourcenintensiv. Eine ideale Alternative stellen Wasserspender fürs Büro dar, die platzsparend auf kleinstem Raum installiert werden können. Sie bieten damit eine komfortable Lösung für die Bereitstellung von gekühltem Wasser, welches weitaus weniger kostet als das gelieferte Wasser in Flaschen.

Wasserspender mit Leitungsanschluss setzen auf die Nutzung von Leitungswasser, da bei ihnen das Wasser direkt aus dem Hahn kommt. In diesem Fall benötigen Sie neben dem Wasseranschluss lediglich eine Steckdose und etwas Platz, damit Ihre Mitarbeiter in den Genuss von gekühltem und auf Wunsch sprudelnden Wasser kommen. Dank ihrer aufwendigen Filtertechnik sorgen Culligan Wasserspender dafür, dass Sie jederzeit hygienisch sauberes Wasser konsumieren.

Wenn Sie bei der Aufstellung des Systems flexibel bleiben möchten, können Sie auf Gallonen-Wasserspender zurückgreifen. Diese lassen sich leicht an jedem Standort installieren und liefern dank ihres großen Volumens zuverlässig Trinkwasser an Ihre Mitarbeiter. Auch dieses Wasser wird vor der Anlieferung umfassend aufbereitet, wodurch jederzeit beste Qualität gewährleistet ist. Die An- und Ablieferung der wiederverwendbaren Gallonen sowie die Wartung all seiner Wasserspender-Systeme übernimmt Culligan, sodass Sie sich um nichts mehr kümmern müssen. Zugleich stellen Sie damit sicher, dass Ihre Beschäftigten auch bei Hitze im Büro keinen Durst leiden müssen.