Wie die deutschen mit Trinkwasser umgehen
5 Dinge, die die Deutschen beim Wasserverbrauch anders machen als der Rest der Welt
5 Dinge, die die Deutschen beim Wasserverbrauch anders machen als der Rest der Welt
Zu viel, zu spät, am meisten Sprudel: Wie haben Verbraucher auf der ganzen Welt zum Thema Wasserverbrauch befragt. Das Ergebnis: Im internationalen Vergleich haben die Deutschen Ihre ganz eigenen Gewohnheiten.
Wir haben Ihnen einmal die fünf wichtigsten Unterschiede zusammengefasst:
Durst ist bereits ein Warnsignal des Körpers. Denn bereits bei einem Flüssigkeitsmangel von zwei Prozent kann es zu Einbußen bei Leistung, Konzentration und Reaktionsvermögen kommen.
Das passiert besonders leicht bei Menschen, die weniger als die empfohlene Flüssigkeitsmenge von 1,5 Liter zu sich nehmen und bei Menschen, die kein richtiges Durstgefühl entwickeln.
Übrigens: Nur 29 Prozent der Spanier und 23 Prozent der Italiener trinken hauptsächlich erst, wenn sie Durst haben.
Nur morgens direkt nach dem Aufwachen greifen die Deutschen am liebsten zu stillem Wasser in Zimmertemperatur – sonst wird die Alternative mit Kohlensäure vorgezogen. So entscheiden sich zum Essen 40 Prozent der Deutschen für Wasser, das mit Kohlensäure versetzt ist.
Im Vergleich: Nur fünf Prozent der Spanier, acht Prozent der Briten und zehn Prozent der Franzosen mögen es beim Essen sprudelig. Sie alle greifen stattdessen bevorzugt zu stillem Wasser mit Raumtemperatur.
Nur 22 Prozent der Deutschen versuchen beim Putzen und im Garten Wasser zu sparen. Wassersparende Toiletten finden sich in nur 39 Prozent der Haushalte – zum Vergleich: In Italien haben diese bereits 71 Prozent der Befragten.
Während des Zähneputzens oder Rasierens drehen immerhin 76 Prozent der Menschen das Wasser ab – knapp ein Viertel lässt es aber einfach weiterlaufen. Die positive Nachricht: 69 Prozent der Befragten hierzulande duschen, anstatt zu baden und sparen so neben Energie auch Wasser. Das tun in den USA nur 49 Prozent der Befragten.
Kann unser Leitungs- und damit Trinkwasser durch COVID-19-Viren verunreinigt sein? Diese Sorge teilen nur 25 Prozent der Deutschen beim Wasserkonsum zuhause und 28 Prozent sind besorgt über ein verunreinigtes Trinkwasser, wenn sie unterwegs sind. Im Vergleich: In den USA sind 62 Prozent der Befragten besorgt beim Wasserkonsum zuhause, in Spanien sind es 48 Prozent, in den Niederlanden sind es hingegen nur 12 Prozent.
Über möglicherweise verunreinigtes Trinkwasser außerhalb des eigenen Zuhauses sind in den USA sogar 69 Prozent, 54 Prozent in Spanien und 20 Prozent in den Niederlanden besorgter durch Covid-19. Diese Befürchtung entkräften Angaben der WHO, des Umweltbundesamtes und der Trinkwasserversorger. Trinkwasser ist eines der am besten kontrollierten Lebensmittel Deutschlands und weiterhin bedenkenlos genießbar.*
Die Mehrheit der Deutschen, ganze 59 Prozent, trinken zuhause aus Einweg-Plastikflaschen. Damit liegen sie gleichauf mit Italien und Belgien (ebenfalls jeweils 59 Prozent), in den Niederlanden geben dies dagegen nur 28 Prozent an. Außerhalb von Zuhause liegt der Gebrauch von Einweg-Plastikflaschen bei den Deutschen sogar bei 64 Prozent.
Übertroffen wird dies nur noch von Italien (66 Prozent), den USA (67 Prozent) und Spanien (68 Prozent). Leitungswasser trinken nur 36 Prozent der Deutschen, um Plastikflaschen zu vermeiden. Zum Vergleich: In Österreich geben bereits 68 Prozent der Befragten an, Leitungswasser zu trinken, um Plastikflaschen zu vermeiden.
Dabei gibt es eine deutlich umweltschonendere und kostengünstigere Möglichkeit der Wasserversorgung: Wasserspender. In unserem kostenlosen Test können Sie sich selbst davon überzeugen.